Die WAZ berichtet…

Die WAZ hat über unsere Vereinspläne berichtet: „Am liebsten möchten Özkan Ulucan und seine Mitstreiter in den Hochbunker an der Friedenstraße in Hochfeld einziehen. „Der Standort wäre perfekt. Der Hauptbahnhof ist in 15 Minuten zu erreichen und der Bunker hat Charme“, gerät Ulucan ins Schwärmen. Sogar einen Investor gab es, der das Gebäude für die Macher kaufen wollte. Doch wie es weiter geht, steht in den Sternen. Um die Entwicklung des benachbarten Theisen-Geländes voranzutreiben, hat nun die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gebag den Bunker erworben. Immerhin sind beide Parteien im Gespräch. […]Der sechsgeschossige Bunker könnte in der ersten Etage das „Djäzz“ beherbergen. Für den zweiten Stock schwebt den Machern ein „nachbarschaftliches Labor für soziale Transformationen“ vor. Ergänzt wird das Konzept mit Ateliers, Ton- und Filmstudios. Auf dem Dach könnte eine Gastronomie mit Blick über Hochfeld einziehen. „Größere Veranstaltungen könnten in der benachbarten Feuerwache stattfinden“, überlegt Özkan Ulucan. […]„Wir haben uns in den vergangenen Monaten umgehört, haben mit Kulturschaffenden und Hochfeldern über ihre Wünsche geredet und auch mit Mitarbeitern der Entwicklungsgesellschaft Duisburg gesprochen. Die fanden unsere Pläne gut“, betont Lena Wiese. […]Der Verein will trotzdem weitermachen, bis klar ist, ob die Alte Feuerwache und der Bunker zur Verfügung stehen: „In der Zwischenzeit werden wir unsere Vernetzung und Sichtbarkeit im Stadtteil weiter vorantreiben.“ Provisorische Büroräume an der Eigenstraße wurden bereits bezogen.“ […]In der Vergangenheit fanden in der Alten Feuerwache Kulturveranstaltungen statt, aber auch die Grundschulen und andere Gruppen nutzten den Saal für Veranstaltungen. „Hochfeld fehlt so ein Raum“, weiß Özkan Ulucan.“

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-kult-club-zieht-das-djaezz-nach-hochfeld-id232237585.html?fbclid=IwAR0xxfCwlq9Khcen7rssKmmZGkY4h6BDz4CY03oirILd0Y-mueKPhmEdNZk

Manchmal kommt es anders..

Liebe Freunde und Freundinnen des Djäzz,mehr als ein Jahr ist vergangen, seitdem wir uns entschlossen haben Pandemie-bedingt die ersten Veranstaltungen abzusagen. Im Dezember letzten Jahres war an eine Wiederaufnahme des Spielbetriebes zwar immer noch nicht zu denken, aber wir kamen einem anderen Ziel näher: dem lang gewünschten Umzug in neue Räumlichkeiten. Auch wenn wir den neuen Standort nie offiziell benannt haben, wussten viele von Euch dank des funktionierenden Flurfunks, wohin es uns verschlagen sollte: in einen Hochbunker im Stadtteil Hochfeld. Doch manchmal kommt es leider anders als man denkt. Das Djäzz-Interior war bereits am neuen Standort, Pläne weiter geschmiedet, Verträge aufgesetzt – doch die Räumlichkeiten wurden dann doch erst mal nicht zu unseren. Das Wieso & Warum birgt auf alle Fälle genug Stoff für viele lange Thekengespräche, sobald diese wieder möglich sind. Vieles war zum Haare raufen aber in der Zwischenzeit ist natürlich trotzdem einiges passiert: Das Djäzz ist ein Teil des Vereins für die solidarische Gesellschaft der Vielen e.V. geworden und wir haben Exil-bedingt Büroräume der Partei Die PARTEI Duisburg bezogen. Aktuell führen wir mit unterschiedlichen Akteuren konstruktive Gespräche und sind guter Dinge, dass am Ende weit mehr als nur ein neues Zuhause für unseren Keller dabei herauskommt. Wir haben die ein oder andere Idee im Hinterkopf, die nicht in erster Linie mit Konzerten & Parties, aber mit einem solidarischen Zusammenleben in unserer Stadt zu tun hat.Deshalb: habt weiterhin Geduld mit uns – wir sind guter Dinge, dass sie sich am Ende auszahlt.

Good bye Börsenstrasse…

Wie mittlerweile bekannt sein dürfte, existiert das Djäzz an der Börsenstrasse seit Mitte Dezember nicht mehr. So sehr wir den Keller auch lieb(t)en – die Liste der Punkte, was uns an ihm störte wurde immer länger und umfasst längst nicht nur die schwierige Anwohnersituation, den praktisch nicht existenten Stauraum oder die klimatischen Verhältnisse.

Trotz alledem werden wir ihn sehr vermissen – immerhin haben wir dort eine beachtliche Menge an Nächten und ungezählte Stunden mit Menschen & Musik verbracht. Aber wir wollen realistisch bleiben: die aktuelle Situation deutet nicht darauf hin, dass in absehbarer Zeit eine Wiedereröffnung möglich wäre. Viel sinnvoller erscheint es uns daher jetzt nach vorne zu schauen und uns auf neue Räume zu konzentrieren.

Bitte geduldet Euch noch ein wenig, bis wir mit weiteren Infos rausrücken. Wir freuen uns jedenfalls wie Bolle, wenn wir uns nach der Pandemie alle wiedersehen. Bleibt solidarisch und gesund! Auf bald!